Der Rassestandart des Alaskan Klee Kai
Gesamterscheinung
Der Alaskan Klee Kai ist eine kleine Hundeart mit einem keilförmigen Kopf mit einem auffällig maskierten Gesicht, Stehohren und einem doppelten Fell. Die Körperlänge ist etwas länger als die Körperhöhe. Die Rute ist gut behaart und lockt sich leicht über den Rücken zur Seite. Er ist muskulös und sportlich.
Eigenschaften
Das auffälligste Merkmal des Alaskan Klee Kai ist die Gesichtsmaske, wobei ein Kontrast zu weiß immer gegeben sein sollte. Der Alaskan Klee Kai ist hochintelligent, neugierig, viel in Bewegung und flink. Sie lernen schnell und sind in der Regel leicht und sanft zu trainieren. Mancher Alaskan Klee Kai kann sehr empfindlich bzw. sehr sensibel sein. Der Alaskan Klee Kai sollte ausreichend beschäftigt werden, allerdings reicht es auch aus, wenn er regelmäßig spazieren geht und spielen kann. Seine Loyalität und Wachsamkeit können ihn zu einem guten Wachhund machen. Bellen kommt nur selten vor, allerdings vermehrt, wenn sie nicht erfreut sind. Manch ein Alaskan Klee Kai quatscht oder teilt sich gerne mit. Der Alaskan Klee Kai ist sehr liebevoll zu seinen Familienmitgliedern aber Fremden gegenüber zurückhaltend. Sie können mit Kindern oder anderen Haustieren meist gut zusammenleben. Hier sollte die Sozialisierung sehr zeitig beginnen.
Der Alaskan Klee Kai gilt als gesunde Rasse und ist i.d.R. frei von Gendefekten. Doch wie bei jeder Rasse können Gesundheitsprobleme, z.B. Patella Luxation, auftreten.
Der AKK wird in der Regel 12 bis 16 Jahre alt.
Kopf, Gesicht und Zähne
Der Kopf ist proportional groß und verjüngt sich vom Hinterkopf bis zur Schnauze. Er hat einen mäßigen Stop. Die dreieckigen Ohren sind spitz, leicht abgerundet und nach oben gerichtet. Sie wirken im Vergleich zum Kopf etwas groß. Sie sind sehr beweglich und reagieren sensibel auf Geräusche. Sie zeigen auch oft die Gefühlslage des Hundes. Die Augen können alle Farbvarianten oder Kombinationen haben (blau, braun, grün oder auch gemischt). Sie ähneln am häufigsten in ihrer Form Mandeln. Die Nase ist schwarz, kann aber auch einen helleren Streifen in der Mitte haben (Schneenase/ Schmetterlingsnase). Bei rotem Fell kann die Nase auch leberfarben sein. Die Schnauze ist wie der gesamte Kopf keilförmig. Der Alaskan Klee Kai hat keine ausgeprägten Lefzen. Er hat im Standard starke weiße Zähne in einem Scherengebiss.
Beine und Füsse
Die Beine stehen parallel und mäßig weit auseinander. Die Ballen sind gut gepolstert und gut behaart.
Rute
Die Rute sollte gut behaart sein und kann eine vollständige Locke auf den Rücken bilden, die in die Mitte oder zur Seite fällt. Je nach Gefühlslage kann die Rute auch hängen oder nur locker gedreht sein.
Fell und Farbe
Der Mantel ist doppelt und ausreichend lang. Die Unterwolle ist weich, dicht und von ausreichender Länge, um das Deckhaar zu stützen. Es liegt ziemlich glatt am Körper des Hundes an ohne die Konturen zu verdecken.
Die Fellpflege ist eher unkompliziert, aber es wird zweimal im Jahr gewechselt.
Durch das dichte Fell friert der Alaskan Klee Kai im Winter relativ wenig.
Die Fellgrundfarbe ist in Schwarz-, Grau- und Rottönen zulässig, sofern die Gesichtsmaske deutlich sichtbar ist. Hals, Brust, Pfoten, Beine und Unterseite des Hundes haben einen Kontrast und sind in der Regel weiß.
Der Alaskan Klee Kai ist bei seiner Körperpflege sehr katzenartig. Auch wenn er nass ist neigt er zu wenig "Hundegeruch".
Höhe und Gewicht
Der Alaskan Klee Kai ist und soll ein kleiner bis mittelgroßer Hund bleiben. Das Gewicht sollte proportional zur Höhe und Knochenstruktur stehen. Nicht zu schwer und nicht zu dünn. Gemessen von Boden bis Widerrist gibt es drei Größeneinteilungen:
Toy: bis 33 cm
Miniatur: 33 cm bis 38 cm
Standart: 38 cm bis 43 cm
Über 43cm gilt als Fehler.
Wer sich noch tiefer in den Rassestandard des Alaskan Klee Kai einlesen möchte findet beim UKC entsprechende Infos.
Interessant ist hier auch das Buch "The Alaskan Klee Kai" von Alicia und James Adams.