Das Leben mit einem, zwei... Alaskan Klee Kai
Immer wieder werden wir gefragt, wie dieser wunderschöne Alaskan Klee Kai so tickt und ob er zu einem passt.
Hierzu möchten wir nun einiges aufführen, was wir in den letzten Jahren mit Ihnen so erlebt haben. Wir können es natürlich nicht für die komplette Rasse behaupten, aber unsere AKK sind so. Jeder für sich etwas mehr oder etwas weniger :-)
Charakter
Ein AKK ist ein absolut sensibles, liebenswertes und verkuscheltes Wesen. Er versucht seinem Besitzer zu gefallen. Das kann er durch Küsschen geben, "singen" oder freudiges Bellen ausdrücken. Er will immer dabei sein und das sollte man so oft wie es geht ermöglichen. Er folgt einem auf Schritt und Tritt. Ist man nicht in Sichtweite kann er schon mal jammern. AKK fordern Zuneigung ein. Kuscheln mit seinem Besitzer ist für den AKK normal. Der AKK wird seinen Besitzer immer sehr intensiv und freudig begrüßen. Ein AKK kann auf Fremde zugehen, aber auch zurückhaltend sein. Hier wird erstmal abgewartet, beobachtet und vielleicht geht man dann auch hin. Ist man mal etwas strenger zu seinem AKK, klappt er die Ohren zurück und verschwindet schon mal unter der Couch.
Haus und Garten
Der AKK ist ein Frühaufsteher und schon beim Hellwerden möchte er gerne raus. Danach kann man gerne noch etwas kuscheln, aber sehr zeitnah möchte er dann auch sein Frühstück. Der AKK mag weiche Körbchen, die Couch, ein Bett, er liegt aber auch gerne einfach nur auf dem Boden. I.d.R. an den Füßen seines Besitzers. Sein Garten sollte gut eingezäunt sein. Findet er ein kleines Löchlein, wird er das nutzen um mal die nähere Umgebung zu erkunden. Er kann auf Stühle springen, aber einen Zaun in dieser Höhe hält ihn schon mal zurück. Grundsätzlich will er ja nicht von seinem Besitzer getrennt sein. Haus und Garten sind sein Revier. Eindringlinge können freundlich begrüßt, aber auch angebellt werden.
Spielen und Kauen
Seinem AKK sollte man immer Kau- und Spielsachen bereitstellen. Gerne trägt er es durch das Haus oder nimmt es mit in den Garten. Es kommt aber auch vor, dass er ein neues Spielzeug in relativ kurzer Zeit zerlegt. Hier sollte man dringend aufpassen, was man ihm gibt. Gegenstände in seiner Reichweite werden schon mal richtig untersucht. Also vorsichtig, was man so liegen läßt. Kausachen, wie Kauknochen, Kaukäse oder Hirschgeweih sollten immer vorrätig sein.
Gassigehen und Jagen
Beim Gassigehen lassen wir unsere AKK wo es möglich ist frei laufen. Hier jagen sie sich gegenseitig oder spielen miteinander. Wenn man nur einen AKK hat, ist man als Besitzer gefordert ihn auszulasten. Natürlich wird am Wegesrand auch alles untersucht. Hinterlassenschaften von Reh und Hase nimmt man gerne als Snack für zwischendurch. Hier ist eine regelmäßige Entwurmung mit einem Tierarzt abzusprechen. Kontakt mit Hasen oder Rehen konnten wir bisher vermeiden, aber Vögel und Katzen werden gerne verfolgt. Hier sollte dem AKK ein Rückrufkommando, egal ob verbal oder mit Pfiff, früh beigebracht und intensiv trainiert werden. Ein Leckerli als Belohnung ist zu empfehlen. Dann funktioniert das i.d.R. auch sehr gut. Mäuse am Wegesrand werden gerne verfolgt, gejagt und jedes Mausloch wird untersucht. Eine Maus kann schonmal im Mund des AKK landen. Hier sollte man drauf achten, dass diese nicht gefressen werden. Der AKK geht zwar nicht schwimmen, steigt aber Sommer wie Winter bis zum Bauch ins kühle Nass.
Leine und Geschirr
Unsere AKK tragen alle ein Halsband, doch haben sie draußen ein Geschirr an, da wir sie dort lieber anleinen als an einem Halsband. Wir empfinden das für sie angenehmer, vor allem wenn man ihn mal "zurückziehen" muss. Das An- und Ausziehen eines Geschirrs sollte man auch von Beginn an trainieren. An der Straße ist Leine Pflicht. Da wo es dann geht können sie frei laufen.
Fell und Bürste
Der AKK hat ein dichtes Unterfell und so geht er auch im Regen oder Winter gerne raus. Auch wenn der AKK nass wird riecht er nicht sonderlich stark. Sein trockenes weiches Fell hat einen sehr angenehmen Geruch. Zweimal im Jahr haart sich der AKK richtig ordentlich. Hier sollte man ihn regelmäßig bürsten. Eine Dusche mit Shampoo ist i.d.R. nicht notwendig.
Ich hoffe, dass ich das Wesen anhand unserer AKK etwas beschreiben konnte. Für mich ist es der ideale aktive und verkuschelte Hund, den man gerne bei sich hat.
Jeder der sich nun so wie wir an einem Alaskan Klee Kai begeistert, sollte sich immer die Frage stellen, ob er nicht einen Zweiten nimmt. Hunde sind Rudeltiere. Und auch wenn AKK nicht miteinander kuscheln sind sie nicht gerne alleine und wollen jemanden zum Spielen.